Deutsche Städte im Hitze-Check

Weiterhin drastischer Anstieg versiegelter Flächen in deutschen Städten

Weiterhin drastischer Anstieg versiegelter Flächen in deutschen Städten

Hitze-Check

Neue Daten der Deutschen Umwelthilfe zeigen einen weiterhin drastischen Anstieg versiegelter Flächen in deutschen Städten auf.

In einer aktuellen Pressemitteilung berichtete die Deutsche Umwelthilfe (DUH), dass viele in Städten lebende Menschen nicht genügend vor der durch die Klimakrise bedingte Hitzeentwicklung geschützt seien.

Hintergrund: Viele standortbedingte Gegebenheiten in Städten führen zu einem gesonderten mikroklimatischen Phänomen, welches auch unter dem Begriff Urban Heat Island Effect (UHI) bekannt ist. Maßgebliche Faktoren hierfür sind die Versiegelungsdichte, und damit das Rückstrahlungsvermögen von Sonneneinstrahlung unterschiedlicher Oberflächen, und der Anteil an Grünflächen in Städten.

Diese zwei Koeffizienten bildeten ebenfalls die Grundlage für die Auswertung des Hitze-Checks der DUH. Betrachtet wurde die Flächenversiegelung im Verhältnis zum Grünvolumen von 190 deutschen Städten, wobei die Flächenversiegelung stärker gewichtet wurde.

Ihr Ansprechpartner

Dr. Steve Waitschat - Clostermann & Jasper Partnerschaft

Dr. Steve Waitschat

Nachhaltigkeitsbeauftragter

Die Ergebnisse des Hitze-Checks wurden durch die Vergabe grüner, gelber und roter Karten visualisiert: Städte mit einem hohen Grünvolumen und geringer Versiegelung bekamen die grüne Karte, bei hoher Versiegelung und gleichzeitig hohem Grünvolumen bzw. geringer Versiegelung aber ebenfalls geringem Grünvolumen bekamen die gelbe Karte und Städte mit hohem Versiegelungsanteil und geringem Grünvolumen die rote Karte.

Wir bei Clostermann & Jasper konnten herausfinden, dass es unser Hamburger-Team mit einer Versiegelung von 41,61 % und einem Grünvolumen von 3,76 m³ pro m² am besten trifft, gefolgt von unseren Kollegen in Oldenburg bei einer Versieglung mit 44,90 % und einem Grünvolumen von 3,19 m³. Unser Bremer Team dürfte vom aktuellen Sommer am meisten zu spüren bekommen, bei einer Versiegelung von 47,82 % bei einem Grünvolumen von 2,95 %.

Um dem sich in deutschen Städten allgemein abzeichnenden Trend entgegenzuwirken, fordert die Bundesgeschäftsführerin der DUH verbindliche Grünteile auf kommunaler Ebene sowie Umbau statt Neubau und einen Stopp der Flächenversiegelung bis spätestens 2035.

Wie es in Ihrer Stadt aussieht sowie genauere Angaben zu den Berechnungsgrundlagen finden Sie auf der Homepage der DUH:

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