Sustainability Transformation Monitor

Zusammenfassung der Ergebnisse

Zusammenfassung der Ergebnisse

Sustainability Transformation Monitor

Ergebnisse des Sustainability Transformation Monitor

Am 01.02. wurde der Sustainability Transformation Monitor (STM) 2024 veröffentlicht. Ein Projekt von der „Bertelsmann Stiftung“, der „Stiftung Mercator“, der „Universität Hamburg“ und der „Peer School for Sustainable Development“, sowie verschiedener Kooperationspartner wie der „B.A.U.M“, der „Rat für nachhaltige Entwicklung“ oder das „Global Compact Netzwerk Deutschland“, bei dem erforscht wurde, wie weit die nachhaltige Transformation der deutschen Wirtschaft – aufgeteilt nach Real- und Finanzwirtschaft – vorangeschritten ist.

An der Studie haben insgesamt 271 Unternehmer aus der Real- und 91 Unternehmer aus der Finanzwirtschaft teilgenommen. Die Unternehmensstärken, gemessen an der Größe der jeweiligen Belegschaft, lagen in beiden Fällen bei ca. 50 % zwischen 251 und 10.000 Mitarbeitern. Bei ca. 30 % (Real) bzw. 40 % (Finanzen) hatten die Unternehmen weniger als 251 Mitarbeiter und bei dem Rest waren es mehr als 10.000.

Die Ergebnisse lassen sich in sieben Kernergebnisse zusammenfassen:

Ihr Ansprechpartner

Dr. Steve Waitschat - Clostermann & Jasper Partnerschaft

Dr. Steve Waitschat

Nachhaltigkeitsbeauftragter

01. Treiber und Hemmnisse

Die Haupttreiber der Transformation sind politische Regularien, die Geschäftsführung und die junge Generation. Die Klimakrise als Risiko und die hohen Energiepreise als „Chance“ sind wiederum die größten externen Treiber. Als Hemmnisse wiederum wurden die fehlenden finanziellen und personellen Ressourcen angegeben.

02. Strategische Ausrichtung

Bei mehr als 50 % der befragten Unternehmen ist Nachhaltigkeit ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie, nur für 2 % wird es als strategisch unrelevant angesehen. Zudem gibt es bei 80 % eine leichte Verantwortungssteigerung auf der Vorstands-/Geschäftsführungsebene für das Thema Nachhaltigkeit.

03. Dekarbonisierung

Alle Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern haben ihre Treibhausgasemissionen bereits ermittelt oder sind gerade dabei. Zudem haben 40 % der Unternehmen bereits Klimaziele im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen.

04. Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die meisten Unternehmen erkennen einen Mehrwert in der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive für die Transparenz gegenüber verschiedenen Stakeholdern und für die Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens. Trotzdem fühlen sich nur ca. 33 % tendenziell gut vorbereitet. Dies kann an der Komplexität der CSRD, der Datenverfügbarkeit und den mangelnden personellen Ressourcen liegen.

05. Transformationsfinanzierung

Bei 33 % der Unternehmen ist Nachhaltigkeit bereits Teil der Finanzierungsstrategie, bei Unternehmen, die sich hauptsächlich durch den Kapitalmarkt finanzieren, steigt die Anzahl aber schon auf 50 %.

06. Interaktion Realwirtschaft und Banken

Viele Banken haben Produkte für die Finanzierung der Nachhaltigkeitstransformation, diese werden von der Realwirtschaft aber eher nicht nachgefragt. Ebenso sieht die Finanzwirtschaft Nachhaltigkeitsaspekte bei Finanzierungen als wichtig oder sogar sehr wichtig an, die Realwirtschaft sieht sie eher als gering an.

07. Transformationsfinanzierung durch Investoren

Viele Investoren berücksichtigen die EU-Taxonomie oder die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFRD) für die Klassifizierung von Investitionen. Ca 70 % der Investoren haben dadurch eine dokumentierte nachhaltige Vermögensstrategie.

Die Studie selbst und die Ergebnisse mit allen Details finden Sie unter folgendem Link:

Ihr Ansprechpartner

Dr. Steve Waitschat - Clostermann & Jasper Partnerschaft

Dr. Steve Waitschat

Nachhaltigkeitsbeauftragter

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