„Steuerausgaben reduzieren, statt Einnahmen zu erhöhen“

Reiner Holznagel

Reiner Holznagel

Steuerausgaben reduzieren

Besonders bekannt ist der Bund der Steuerzahler für die Veröffentlichungen von zweifelhaften und auffällig hohen Steuerausgaben.

Ein paar ausgewählte Fälle für Sie:

  • Das Bundespräsidialamt wird saniert. Dafür wohnt der Bundespräsident übergangsweise im Bundespräsidialamt 2.0. – Kosten für den Interims-Neubau: 205.000.000 Euro
  • „Wer kürzer duscht, spart Energie!“ – Kosten für die Energiesparkampagne bis 2025: 83.000.000 Euro
  • Neues Gehege für drei Fischotter in Tönningen: Die Kosten betragen 9.200.000 Euro, entspricht rd. 3.000.000 Euro pro Otter.

Doch woher kommt das Geld für solche Projekte? Durch Ihre Steuergelder!

Steuereinnahmen repräsentieren die Gesamtsumme aller Steuerarten, die von den Steuerverwaltungen auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene eingetrieben werden. Diese Einnahmen werden als kassenmäßige Steuereinnahmen bezeichnet. Sie bilden eine wesentliche Finanzierungsquelle für eine Vielzahl öffentlicher Leistungen wie beispielsweise Infrastrukturprojekte, Bildungs- und Gesundheitsprogramme sowie andere staatliche Dienstleistungen.  Zur aktuellen Steuerschätzung des Bundesfinanzministeriums war Reiner Holznagel vom Bund der Steuerzahler hierzu im Interview mit Chelsea Spieker im „Steingarts Morning Briefing“ bei The Pioneer.

Reiner Holznagel hat Politikwissenschaft, Öffentliches Recht und Psychologie studiert und ist seit 2012 Präsident des Bundes der Steuerzahler. Sein Hauptaugenmerk gilt mehr bürgerschaftlichem Engagement beim Thema Staatsfinanzen, sowie einer Minderung der aktuellen Steuergeldverschwendungen.

Im letzten Jahr verzeichnete die Steuerbehörde einen unerwarteten Anstieg der Steuereinnahmen um 24 Milliarden Euro. Gleichzeitig stellt Reiner Holznagel fest, dass das Hauptproblem im Bereich der Ausgaben liegt und nicht etwa bei den Einnahmen. Die Ausgaben stiegen um 100 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr, was zu verstärktem Druck auf Politiker wie Olaf Scholz und Christian Lindner führte. Diese betonten die Wichtigkeit der Einhaltung der Schuldenbremse und der Tilgung. Die Fiskalpolitik stehe vor der Herausforderung, die Prioritäten klar zu definieren. Man könne dem Kostenanstieg beispielsweise durch Einsparungen bei Personalkosten und Verwaltungsausgaben entgegenwirken.

Ihr Ansprechpartner

Tobias Kiehl

PARTNER

MBA
LL.M. Taxation
Wirt.-Jur. LL.B.
Steuerberater

Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)
Zert. Berater für den Kauf und Verkauf von Unternehmen/M&A (IFU/ISM gGmbH)
Certified Tax Compliance Officer (DIZR e.V.)

Daher empfiehlt Reiner Holznagel dringend, bessere und nachvollziehbare Prioritäten im Bildungsbereich zu setzen. Zudem betont er die Notwendigkeit, den Haushalt transparent und präzise zu gestalten und die aktuellen Ausgaben hierbei noch genauer zu prüfen.

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