ESRS
„European Sustainability Reporting Standards“
„European Sustainability Reporting Standards“
Durch die „Corporate Sustainability Directive“ (CSRD) der Europäischen Kommission werden nach und nach immer mehr Unternehmen einen Nachhaltigkeitsbericht erstellen und im Anschluss auch prüfen lassen müssen.
Um eine Vergleichbarkeit dieser Berichte zu gewährleisten und auch um den Unternehmen klar zu sagen, was sie berichten müssen (bisher gibt es keine einheitlichen Vorgaben), wurden am 31.07.2023 die ersten Europäischen Standards für Nachhaltigkeitsberichte, die „European Sustainability Reporting Standards“ (ESRS) veröffentlicht.
Die ESRS bestehen insgesamt aus 12 Standards, die sich in zwei übergreifende allgemeine, fünf Umwelt-, vier soziale und einen Governance-Standard aufteilen lassen. Die 12 Standards (Themen) gliedern sich wiederum in 37 Unterthemen, 73 Unter-Unterthemen (von der Einführung invasiver Arten über Schulungen bis hin zu Datenschutz sowie Korruptionsthemen u.v.m.) und über 1.000 anzugebende Datenpunkte auf.
Das erscheint im ersten Moment viel und das ist es auch, wenn sich ein Unternehmen das erste Mal damit beschäftigt. In dem Zusammenhang gibt es aber zwei gute Nachrichten für Sie:
- Durch eine Wesentlichkeitsanalyse kann die Anzahl der zu berichtenden Themen je nach Größe und Geschäftsfeld Ihres Unternehmens (stark) reduziert werden (dazu in einem späteren Newsletter mehr).
- Verschiedene Themen müssen Sie nicht direkt im ersten Jahr berichten. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise weniger als 750 Mitarbeiter hat, muss der sozialen „ESRS S1 – Eigene Belegschaft“ erst im zweiten Jahr berichtet werden und die weiteren sozialen Standards sowie der Umweltstandard „ESRS E4 – Biologische Vielfalt und Ökosysteme“ sogar erst im dritten Jahr.
Wenn Sie mehr Details zu den ESRS erfahren wollen, um gut vorbereitet in die Berichtserstellung zu gehen, buchen Sie am besten direkt einen Termin:
30 Minuten zum Thema Nachhaltigkeit mit Dr. Steve Waitschait
