Die Wesentlichkeitsanalyse
Nachhaltigkeitsbericht erstellen – aber wie und wo anfangen?
Nachhaltigkeitsbericht erstellen – aber wie und wo anfangen?
Banken, private und Industriekunden verlangen mehr und mehr nach Transparenz von Unternehmen in Bezug auf die verschiedenen Nachhaltigkeitsthemen.
Sie haben sich aus diesem Grund (freiwillig) dazu entschieden, einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen? Aber wo sollen Sie anfangen? Die Antwort darauf ist relativ einfach, denn egal, ob Sie nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtend nach den European Sustainability Reporting Standards (ESRS) berichten müssen oder ob Sie es freiwillig machen: Sie sollten immer mit einer Wesentlichkeitsanalyse starten, da diese das Grundgerüst Ihres Berichtes darstellt.
Die doppelte Wesentlichkeit
In dem „ESRS 1 – Allgemeine Anforderungen“ wird beschrieben, was unter dem Begriff der doppelten Wesentlichkeit zu verstehen ist und eine Idee vorgegeben, wie diese durchgeführt werden kann. Aufgrund der Heterogenität der Unternehmen innerhalb der EU wird auch später kein einheitliches Verfahren vorgegeben werden.
Doppelte Wesentlichkeit bedeutet, dass Sie jedes Nachhaltigkeitsthema (siehe Themenliste in den ESRS) aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachten müssen. Zum einen aus der Impact- bzw. Inside-Out-Perspektive. Das heißt, ob Ihr Unternehmen wesentliche Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsthemen hat. Bei der finanziellen Perspektive (Outside-In-Perspektive) bestimmen Sie den wesentlichen Einfluss der Nachhaltigkeitsthemen auf Ihre Geschäftstätigkeit.
Bei der Analyse sollten Sie auch Ihre (wichtigsten) Interessengruppen mit einbeziehen. Dies kann über verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten wie Workshops, Umfragen oder Interviews geschehen. Am Ende der Analyse haben Sie eine Liste der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen für Ihr Unternehmen.
Wesentlichkeitsanalyse als Ihre Chance
Gleichzeitig müssen Sie innerhalb des Berichtes nicht zu den unwesentlichen Themen berichten. Wenn Sie innerhalb der Analyse feststellen, dass zum Beispiel „ESRS E5 – Kreislaufwirtschaft“ in beiden Dimensionen nicht wesentlich für Sie ist, müssen Sie zu keinem der hier verlangten Datenpunkte eine Antwort geben. Aus diesem Grund ist die Wesentlichkeitsanalyse nicht nur ein Muss, sondern auch eine Chance für Sie, gemeinsam mit Ihren Interessengruppen die wirklich relevanten Themen zu erkennen, um anschließend zielgerichtet an diesen zu arbeiten.
Wenn Sie mehr Details zu der Wesentlichkeitsanalyse erfahren wollen, um gut vorbereitet in die Berichtserstellung zu gehen, buchen Sie direkt einen 30-minütigen Termin mit Dr. Steve Waitschat:
Dieser Link läuft am 14. Februar 2024 ab.
