Mit kluger Planung die Steuerlast optimieren

Das Jahr geht langsam zu Ende – wer also noch seine Steuerlast für 2024 optimieren möchte, sollte die verbleibenden Wochen für einen Steuerendspurt nutzen. Mit kluger Planung lassen sich Ausgaben entweder noch in dieses Jahr vorziehen oder gezielt ins neue Jahr verschieben, was möglicherweise Steuervorteile bringen kann.

Zu viel gezahlte Steuern lassen sich nur über eine Steuererklärung zurückholen. Im Durchschnitt erhalten Arbeitnehmer laut aktueller Berechnung eine Rückerstattung von rund 1.000 €.

Gründe hierfür sind zum Beispiel:

Werbungskosten und Arbeitsmittel

• Arbeitnehmer können Werbungskosten über den Pauschbetrag hinaus geltend machen. Wer noch Ausgaben für Fortbildungen, Arbeitsmittel, oder Fachliteratur hat, sollte diese vor Jahresende tätigen.
• Homeoffice-Pauschale
• Fortbildung und Fachliteratur

Kapitalerträge und Freistellungsauftrag

• Freistellungsauftrag (Freistellung für Kapitalerträge, 1.000 € für Ledige und 2.000 € für Verheiratete)
• Verluste aus Kapitalanlagen

Investitionen und Abschreibungen für Selbstständige

• Geringwertige Wirtschaftsgüter (bis 1.000 € können sofort abgeschrieben oder in einem Sammelposten gesammelt werden; dies reduziert sofort das zu versteuernde Einkommen)
• Investitionsabzugsbetrag (dieser kann vorab geltend gemacht werden, wenn geplante Investitionen bis zu drei Jahre im Voraus anstehen; Selbstständige und Freiberufler können so bis zu 50 % der geplanten Investitionskosten abschreiben)

Und keine Angst – wer einmal eine freiwillige Steuererklärung abgibt, ist nicht dazu verpflichtet, sie regelmäßig für die nächsten Jahre zu machen.

Haben Sie noch Fragen zu Ihrer Steuererklärung? Dann sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.