Nachhaltigkeit:

„Gefördert“ durch Finanzinstitute

„Gefördert“ durch Finanzinstitute

Nachhaltigkeit "gefördert" durch Finanzinstitute

Aufgrund von Verschiebung der CSRD-Verpflichtung auf das Geschäftsjahr 2027 („Stop-the-Clock“-Verordnung) und der (wahrscheinlichen) Anhebung der Kennzahlen, die zu einer Berichtspflicht von Nachhaltigkeitsberichten führen, sind viele Unternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit relativ entspannt. Dabei ist insbesondere bei den Kennzahlen bzgl. Mitarbeitender noch nichts klar: aktuell wird über 500, 750, 1.000 oder sogar 3.000 Mitarbeitende gesprochen, die zu einer verpflichtenden Berichtserstellung führen.

Statt abzuwarten, sollten die meisten Unternehmen sich auf das Thema Nachhaltigkeit vorbereiten. Denn möglicherweise kommen unabhängig von der Regulatorik mittelfristig von einer ganz anderen Seite Anfragen zu Nachhaltigkeitsinformationen.

Die European Banking Authority (EBA) hat eine Leitlinie zur Risikobewertung von Nachhaltigkeitsrisiken herausgegeben, in der steht, dass die zuständigen Behörden und Finanzinstitute alle erforderlichen Anstrengungen unternehmen müssen, um den Leitlinien nachzukommen.

Die Leitlinie beschreibt das Management von ESG-Kriterien, die zwei Kernpunkte enthalten:

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Dr. Steve Waitschat - Clostermann & Jasper Partnerschaft

Dr. Steve Waitschat

Head of Sustainability

1. Materialitätsbeurteilung:

Hier sollen beispielsweise Eintrittswahrscheinlichkeiten und finanzielle Auswirkungen von Transitionsrisiken oder physischen Klimarisiken bewertet werden.

2. Transitionsplan:

Dabei soll in Szenarien und verschiedenen Zeithorizonten gedacht, Kennzahlen angegeben und Verantwortliche definiert werden.

Kennen wir schon oder? Das meiste davon steht auch in den ESRS und teilweise im VSME. So verweist die Leitlinie im Anhang beispielsweise direkt auf die ESRS 2 MDR-T, SBM-1, GOV 1 & 2; die ESRS E1-1, E1-2, E2-4 oder ESRS S1-5 & 7.

Nun bleibt natürlich die Frage, wie die Finanzinstitute damit umgehen und was sie von Unternehmen, die Sie finanzieren, abfragen werden. Egal wie die Frage beantwortet wird: es sollte sich aktiv vorbereitet werden, um nicht später unter Druck zu geraten.

Wer dazu genauere Information haben möchte, kann sich direkt bei unserem Head of Sustainability Dr. Steve Waitschat melden:

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