Bundestagswahl 2025

Steuerpolitische Positionen der Parteien

Steuerpolitische Positionen der Parteien

Bundestagswahl 2025 - Steuerpolitische Positionen der Parteien

Anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl geben wir Ihnen einen kurzen Überblick der steuerpolitischen Positionen der verschiedenen Parteien.

Erbschafts- und Vermögensbesteuerung

Die Parteien verfolgen unterschiedliche Ansätze zur Die CDU/CSU setzt auf steuerliche Entlastungen, höhere Freibeträge und steuerfreie Vererbung von Eigenheimen. SPD strebt eine stärkere vermögensbezogene Besteuerung an und möchte mit einer Reform mehr Einnahmen für Bildung erzielen. Bündnis 90/Die Grünen wollen große Erbschaften weniger privilegieren, mit einem Steuersatz von 25 % für alle Vermögenswerte. FDP hingegen fordert flexible Freibeträge, die sich automatisch an die Inflation anpassen. Die AfD möchte die Erbschaftssteuer abschaffen und die Grunderwerbsteuer für ausländische Käufer erhöhen. Die Linke fordert höhere Steuersätze für „Superreiche“ und eine Senkung der Freibeträge.

Unternehmensbesteuerung

Die CDU/CSU möchten eine maximale Steuerlast von 25 % auf einbehaltene Gewinne, während die SPD Investitionen in Betriebsvermögen fördern will. Bündnis 90/Die Grünen schlagen eine steuerliche Förderung von Investitionen vor, und FDP fordert eine Senkung der Unternehmenssteuer auf unter 25 %.

Vermögenssteuer

Die CDU/CSU, FDP und AfD lehnen eine Wiedereinführung ab, während SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke dafür sind, wobei Die Linke einen höheren Steuersatz für sehr hohe Vermögen fordert.

Einkommenssteuer

Die SPD möchte die mittleren Einkommen steuerlich entlasten und den Spitzensteuersatz erhöhen. FDP fordert eine Anpassung des Steuersatzes an die Rentenversicherung und eine automatische Preisentwicklung. CDU/CSU setzt auf eine Anpassung an die Inflation und eine Erhöhung des Grundfreibetrags.

Kapitalerträge

Ihr Ansprechpartner

Tobias Kiehl

PARTNER

MBA
LL.M. Taxation
Wirt.-Jur. LL.B.
Steuerberater

Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)
Fachberater für die Umstrukturierung von Unternehmen (IFU / ISM gGmbH)
Certified Tax Compliance Officer (DIZR e.V.)

Bei Kapitalerträgen möchten SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und Die Linke Kapitalerträge mit dem Einkommensteuertarif besteuern. FDP lehnt eine Finanztransaktionssteuer ab, möchte aber die Spekulationsfrist abschaffen.

Solidaritätszuschlag

Hier fordern CDU/CSU, FDP und AfD die Abschaffung, während SPD und Die Linke ihn für hohe Einkommen beibehalten möchten. Bündnis 90/Die Grünen wollen ihn in den allgemeinen Ertragssteuertarif integrieren.

Gewerbesteuer

FDP, BSW und Die Linke möchten eine Gewerbesteuer-Reform, wobei Die Linke auch den Freibetrag erhöhen will.

Grunderwerbsteuer

CDU/CSU und FDP wollen höhere Freibeträge für den erstmaligen Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum, während die SPD Gewinne aus dem Verkauf nicht selbst genutzter Immobilien steuerfrei stellen möchte. AfD fordert die Abschaffung der Grunderwerbsteuer für Selbstnutzer und eine höhere Steuer für ausländische Käufer.

Bei weiteren steuerlichen Fragen stehen wir Ihnen wie immer gerne zur Seite. Sprechen Sie uns gerne an.

Ihr Ansprechpartner

Tobias Kiehl

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